Das Stück (Werbeplakat, Flyer) spielt in Berlin unmittelbar vor dem Bau der Berliner Mauer 1961. Der unzufriedene Franz Müller, glücklich verheiratet und Vater von zwei Kindern, muss sich in jenen Tagen im August 1961 entscheiden, unglücklich in der DDR zu bleiben oder zu gehen und damit sein Leben und das seiner Familie zu riskieren.
Der Fabrikarbeiter Franz Müller ist mit seinem Leben in der DDR unzufrieden; er bemerkt nicht, dass sich seine Frau immer mehr mit dem System arrangiert, auch bemerkt er nicht, dass er aufgrund seiner offen gezeigten Unzufriedenheit mittlerweile überwacht wird. Obschon Franz Müller versucht, es seiner Familie recht zu machen, kann er dem auf ihm lastenden Druck nicht standhalten. Folglich spielt er mit dem Gedanken, zu seiner Mutter nach West-Berlin zu gehen; alles, was ihn in der DDR hält, ist seine unerschütterliche Liebe zu seiner Frau. Als er jedoch bemerkt, dass seine Frau ohne sein Wissen in die SED eingetreten ist, trifft ihn dies: Sie trat nicht nur zum Schutz der Kinder ein, sondern aus Überzeugung. Seine bis dahin unerschütterliche Liebe zu ihr gerät ins Wanken.
Als er nach einem kräftezehrenden Verhör nach Hause kommt und von seiner Frau lautstark verurteilt wird, wendet er sich völlig verstört von ihr ab. In diesem Moment weiß Franz Müller, dass das Letzte, was ihn hier gehalten hat, die Liebe zu seiner Frau, nicht mehr existiert; es ist der 12. August …
Aufführungen:
Freitag, 18.11.2016, Beginn um 18:30 Uhr
Samstag, 19.11.2016, Beginn um 18:30 Uhr
Aufführungsort: Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg, Zwerchgraben 1, 97074 Würzburg